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Die Bedeutung des Wärmedurchgangskoeffizienten für die Energieeffizienz von Fenstern

In der heutigen Zeit wird bei der Modernisierung von Wohngebäuden der Energieeffizienz immer mehr Bedeutung beigemessen. Eine hochwertige Wärmeisolierung trägt nicht nur zu einem komfortablen Wohnambiente bei, sondern hilft auch, Heizkosten merklich zu reduzieren. In diesem Kontext wird erläutert, warum der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) bei der Anschaffung neuer Fenster von Bedeutung ist und welche Informationen er liefert.
 

Wärmedurchgangskoeffizient – U-Wert

Der potenzielle Wärmeverlust durch Fenster oder Türen wird durch den Wärmedurchgangskoeffizienten bestimmt, auch als Uw-Wert bekannt (in der Vergangenheit oft als K-Wert bezeichnet). Der Uw-Wert betrachtet das Fenster als Ganzes und misst, wie effektiv es die Wärme bei unterschiedlichen Temperaturen innerhalb und außerhalb des Gebäudes isoliert.

Ein niedriger U-Wert weist darauf hin, dass die Fenster im Winter den Wärmeverlust minimieren und im Sommer die Wärmeaufnahme reduzieren.

Der U-Wert wird in der Maßeinheit W/(m2K) angegeben, was den Energieverlust pro Quadratmeter in Kelvin ausdrückt.

Ein geringerer Wert bedeutet hierbei eine effizientere Wärmeisolierung, da weniger Wärme durch das Fenster entweicht.

Gemäß der Energieeinsparverordnung EnEV 2009 und ihrem Nachfolger, dem Gebäudeenergiegesetz (GEG), gelten für neue Fenster Mindestanforderungen an den U-Wert von 1,3 W/(m²K). Fenster mit einem Wert von 0,8 W/(m²K) oder weniger dürfen als Passivhausfenster klassifiziert werden.

Für die Bestimmung des optimalen Uw-Werts spielen verschiedene Koeffizienten eine Rolle.

Obwohl der Begriff U-Wert oft synonym mit dem Uw-Wert verwendet wird, bezieht sich der Uw-Wert speziell auf den Wärmedurchgangskoeffizienten des gesamten Fensters. Das "w" steht dabei für "window" (Fenster). Die Ermittlung dieses Werts erfordert die vorherige Berücksichtigung des Uf-Werts und des Ug-Werts.

Der Uf-Wert („f“ für „frame“, Rahmen) misst die Wärmedurchlässigkeit des Fensterrahmens, und der Ug-Wert („g“ für „glazing“, Verglasung) betrifft die Wärmedurchlässigkeit der Glasscheibe.

Diese beiden Werte, zusammen mit den spezifischen Maßen und Flächen des Fensters, bilden die Grundlage für den Uw-Wert. Beim Uf-Wert sind sowohl das Material des Rahmens – ob Holz, Aluminium oder Kunststoff – als auch die Konstruktion des Rahmens (zum Beispiel die Anzahl der Luftkammern) entscheidend. Beim Ug-Wert sind die Anzahl der Glasschichten und der Abstand zwischen ihnen ausschlaggebend.
 

Mögliche U-Werte in Abhängigkeit von der Verglasungsart

Mit einer Doppelverglasung sind Uw-Werte von bis zu 1,2 W/(m2K) erreichbar. Durch den Einsatz von speziellen Dreifachverglasungen können sogar Werte bis zu 0,79 W/(m2K) erreicht werden. Hier sind neben der Anzahl der Scheiben auch die Beschaffenheit der Scheibenzwischenräume, das Material der Rahmenkonstruktion und mögliche Beschichtungen der Scheiben von Bedeutung.

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Ihr Ansprechpartner:

Tim Füllbrandt

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